Bundesministerin gratulierte Niederwinkling zu Silber

24. Februar 2020: In Berlin große Feier zum Erfolg beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Am 24.01.2020 war es soweit, 80 Gemeindebürger der Gemeinde Niederwinkling, machten

sich mit zwei Bussen auf den Weg nach Berlin, um sich den Preis beim Bundesentscheid: „Unser Dorf hat Zukunft“ abzuholen. Dabei waren Bürgermeister Ludwig Waas, der Gemeinderat, das KU-Team, stellvertr. Landrätin Barbara Unger sowie Vertreter der Vereine. Bis dahin war es ein langer Weg gewesen.

Zuerst war Gold angesagt auf Kreisebene, ein Jahr später gewann Niederwinkling den Bezirksentscheid und als es beim Landesentscheid Gold gab, war die Freude natürlich riesengroß. Beim Bundesentscheid nun wurde die Ortschaft nochmals kritisch in Augenschein genommen und einige Ecken und Konzepte neu überdacht. Von den 1.900 Dörfern zählte Niederwinkling zu den 30 großartigen Dörfern, die in die Endausscheidung kamen. Federführend zeichneten Bürgermeister Ludwig Waas, dessen Stellvertreter Günther Kellermeier mit dem Gemeinderat und KU-Leiter Pfeffer Christian mit seinem engagierten Team und den Paten verantwortlich für den kontinuierlichen Erfolg.

Die Juri bestätigte, dass alle Dörfer tolle Vorbilder seien und deshalb in der „Champions League „mitspielen.

In Niederwinkling der größten teilnehmenden Ortschaft, herrsche ein intaktes Dorfleben und ein äußerst aktives Vereinsleben, die unter anderem den Ort so attraktiv machen. Die Nachhaltigkeit für Familien und künftigen Generationen sei hervorragend. Gut aufgestellt sei Niederwinkling auch hinsichtlich Kindergarten und Schule. Leuchtturmprojekt sei auch das Dorf- und Begegnunsgszentrum und die gute Zusammenarbeit Gemeinde - Pfarrei.

Also hieß es am vergangenen Freitag für Bürgermeister Waas mit dem

Gemeinderat und stellvertretender Landrätin Barbara Unger und insgesamt 80 Teilnehmern: auf nach Berlin zur Preisvergabe des 26. Bundesentscheids. Dem entsprechend groß war die Aufregung und Freude, den Preis endlich in Händen zu halten. Mehr als 2600 Teilnehmer aus acht Gold-, 15 Silber- und sieben Bronzedörfern waren in Feierlaune aus ganz Deutschland angereist.

Ein umfangreiches Programm wartete auf die Besucher zu diesem Festakt. Die Musikkapelle mit Schalmeien oder die Goislschneuzer wurden bestaunt.

Keine geringere als Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner beglückwünschte die Siegerdörfer persönlich. Für die Preisträger hatte sie lobende Worte: „Nur durch Zusammenhalt der Generationen bleiben die Dörfer stark und der Bundeswettbewerb war vor allem mit enormen Engagement und ehrenamtlichen Einsatz zu meistern gewesen. Sie sagte in ihren Glückwünschen: „Sie sind der Schmierstoff unserer Gesellschaft und der Grund dafür, dass ihre Dörfer Zukunft haben“.

Im Anschluss war dann die Vorstellung der einzelnen Orte und deren Besonderheiten, die zu Gold, Silber oder Bronze führte.

Im Anschluss an die Preisverleihung und dem Gruppenfoto mit allen preisgekrönten Dörfern

gab es ein „Dorffest“ mit der Bubis Brass Band. Eine rege interkommunale Kommunikation und ein umfangreiches Buffet hoben ebenfalls die gute Stimmung der Besucher.

Einen emotionalen Abschluss der Party gab es, als die Winklinger auf der Tanzfläche das

Winklinger Lied anstimmten und somit nochmals für ein Highlight auf dem Fest sorgten.

Am nächsten Tag informierten sich die Niederwinklinger einerseits auf der grünen Woche, die anderen ließen sich von einem unterhaltsamen Stadtführer die bekanntesten Plätze von Berlin erklären. Natürlich durfte da der Bruderkuss auf dem Stück erhaltener Berliner Mauer nicht fehlen und auch die Schuldenuhr war sehr interessant. Die geschichtlichen Erläuterungen wurden von Busfahrer Christian Pummer in erlesenster Weise ergänzt und von den Reisenden äußerst geschätzt.