Geschichte & Wappen
Geschichte
Eine erste bäuerliche Sesshaftigkeit von Menschen in der Umgebung von Niederwinkling ist bereits aus der Jungsteinzeit (etwa 4.000 - 1.800 v. Chr.) aus den beiden Steinbeilen festzustellen, die hier 1952/53 gefunden wurden.
Der Name Winkling leitet sich von dem Personennamen Winchilo ab.
Das spätere Niederwinkling entstand um den Urmeierhof vom Bajuwaren Winchilo, dieser ließ sich mit seinen leuten am Lauterbach nieder.
Der Freibauer Friedrich, ein Enkel Winchilos, schenkte 741 seine Eigenkirche samt acht Höfen, dem Kloster Niederalteich.
Im oberen Winkling scheinen zwei Niederlassungen im 8. Jahrhundert das ganze Oberwinkling ausgemacht zu haben. Ein erstes Kirchlein, zu Ehren des Hl. St. Wolfgang erbaut, wurde im Jahre 1107 zu einer Pfarrkirche erhoben und gehörte zum Bistum Regensburg.
Die beiden Orte Oberwinkling und Niederwinkling wurden von verschiedenen Rittergeschlechtern verwaltet, bis die Witwe des Hans von Pürching im Jahre 1657 alle ihre Besitzungen und damit die Orte an das Kloster Oberalteich verschenkte.
So blieb es bis zur Säkularisation 1803, von da an entstanden langsam die Gemeinden unter den bayerischen Königen.
Die Pfarrei nannte sich Oberwinkling und die politische Gemeinde Niederwinkling.
Wappen
Beschreibung
In Silber an rotem Rebstock zwei grüne Weinreben mit je einem grünen Blatt und einer grünen Traube, daneben auf jeder Seite je ein aufrecht gestelltes, schwarzes Steinbeil.
Inhalt
Die frühe Besiedelung im Raum der Gemeinde ist durch steinzeitliche Funde belegt. Bemerkenswert sind zwei um 1953 gefundene Steinbeile.
Aus mittelalterlicher Zeit, ist für die Niederwinklinger Gegend, Weinbau in Niederalteicher Quellen beglaubigt.
Zur Darstellung der Ortsgeschichte können daher Wappen, die heraldisch stilisierten Weinreben und die beiden daneben stehenden Steinbeile dienen.
Fahne
Die Fahne zeigt zwei Streifen in den Farben grün und weiß.
In dem Oberteil (Kopf) kann - nach Wahl - das Gemeindewappen aufgenommen werden.